Dell PowerVault MD3820i User Manual Page 35

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Die Pfade, die das bevorzugte RAID-Controller-Modul für den Zugriff auf die Laufwerke oder den Host-Server
verwendet, werden als bevorzugte Pfade bezeichnet; redundante Pfade werden die alternativen Pfade genannt. Wenn
ein Fehler dazu führt, dass auf den bevorzugten Pfad nicht mehr zugegriffen werden kann, verwendet das Speicher-
Array automatisch den alternativen Pfad für den Zugriff auf die Daten, in welchem Fall die Status-LED des Gehäuses
gelb blinkt.
Besitz eines virtuellen Laufwerks
Der MD Storage Manager kann verwendet werden, um virtuelle Laufwerke automatisch zu erstellen und anzuzeigen. Für
das Striping der Laufwerksgruppe werden die optimalen Einstellungen verwendet. Virtuelle Laufwerke werden beim
Erstellen alternativen RAID-Controller-Modulen zugeordnet. Durch diese Standardzuweisung kann die Arbeitsbelastung
der RAID-Controller-Module ganz einfach ausgeglichen werden.
Besitzer können auch zu einem späteren Zeitpunkt noch geändert werden, um die Arbeitsbelastung nach der
tatsächlichen Verwendung auszugleichen. Wenn der Besitz des virtuellen Laufwerks nicht manuell ausgeglichen wird,
ist es möglich, dass ein Controller den Großteil der Arbeit zu erledigen hat, während der andere Controller inaktiv ist.
Beschränken Sie die Anzahl der virtuellen Laufwerke in einer Laufwerksgruppe. Wenn sich mehrere virtuelle Laufwerke
in einer Laufwerksgruppe befinden, sollten Sie Folgendes berücksichtigen:
Die Auswirkungen, die jedes virtuelle Laufwerk auf die anderen virtuellen Laufwerke in derselben Laufwerksgruppe
hat.
Das Verwendungsmuster für jedes virtuelle Laufwerk.
Verschiedene virtuelle Laufwerke weisen eine höhere Verwendung zu verschiedenen Tageszeiten auf.
Lastenausgleich
Eine Richtlinie für den Lastenausgleich wird verwendet, um zu ermitteln, welcher Pfad für die Verarbeitung der E/A
verwendet wird. Es stehen eine Reihe von Optionen zum Einstellen der Lastausgleichsrichtlinie zur Verfügung, mit denen
Sie das E/A-Leistungsverhalten optimieren können, wenn gemischte Host-Schnittstellen konfiguriert sind.
Sie können eine der folgenden Richtlinien für den Lastenausgleich zur Optimierung der E/A-Leistung auswählen:
Ringversuch mit Teilmenge – Die Richtlinie „Ringversuch“ (Round Robin) mit Teilmenge E/A-Lastenausgleich leitet
die E/A-Anfragen reihum an jeden verfügbaren Datenpfad zu dem RAID-Controller-Modul, das die virtuellen
Laufwerke besitzt, weiter. Diese Richtlinie behandelt alle Pfade zu dem RAID-Controller-Modul, das im Besitz des
virtuellen Laufwerks ist, in Bezug auf die E/A-Aktivität gleich. Pfade zum sekundären RAID-Controller-Modul werden
ignoriert, bis sich das Eigentum ändert. Die Grundannahme für die Richtlinie „Ringversuch“ ist, dass alle Datenpfade
gleich sind. Bei gemischter Hostunterstützung haben die Datenpfade unter Umständen unterschiedliche
Bandbreiten oder Datenübertragungsraten.
Geringste Warteschlangentiefe mit Teilmenge – Die Richtlinie für die geringste Warteschlangentiefe (Queue Depth)
mit Teilmenge wird auch als Richtlinie für die geringsten E/As oder die geringsten Anfragen bezeichnet. Bei dieser
Richtlinie wird die jeweils nächste E/A-Anforderung zu demjenigen Datenpfad geleitet, in dessen Warteschlange
sich die wenigsten unerledigten E/A-Anforderungen befinden. Bei dieser Richtlinie werden alle E/A-Anforderungen
einfach als Befehle in dieser Warteschlange betrachtet. Der Befehlstyp oder die Anzahl der dem Befehl
zugeordneten Blöcke bleiben dabei unberücksichtigt. Die Richtlinie für die geringste Warteschlangentiefe mit
Teilmenge behandelt umfangreiche und geringfügige Blockanforderungen gleich. Der ausgewählte Datenpfad
befindet sich in einem der Pfade der Pfadgruppe des RAID-Controller-Moduls, zu dem das virtuelle Laufwerk gehört.
Geringstes Pfadgewicht mit Teilmenge (nur Windows Betriebssysteme) – Die Richtlinie für die geringste
Warteschlangentiefe (Queue Depth) mit Teilmenge wird auch als Richtlinie für die geringsten E/As oder die
geringsten Anfragen bezeichnet. Bei dieser Richtlinie wird die jeweils nächste E/A-Anforderung zu demjenigen
Datenpfad geleitet, in dessen Warteschlange sich die wenigsten unerledigten E/A-Anforderungen befinden. Bei
dieser Richtlinie werden alle E/A-Anforderungen einfach als Befehle in dieser Warteschlange betrachtet. Der
Befehlstyp oder die Anzahl der dem Befehl zugeordneten Blöcke bleiben dabei unberücksichtigt. Die Richtlinie für
die geringste Warteschlangentiefe mit Teilmenge behandelt umfangreiche und geringfügige Blockanforderungen
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